Als erstes war die ehemalige "Gute Stube" dran, die jetzt ein Teil unseres Wohn-zimmers ist. Im gesamten Erdgeschoss haben wir die im Laufe der Jahrhunderte veränderte Raumanordnung auf den bauzeitlichen Zustand von 1695 zurückgebaut.
Die Bilder zeigen die Umbauten immer aus annähernd der gleichen Perspektive.
Die Außenwände mussten wir vormauern, damit die vermorschten Balkenköpfe wieder eine Auflage hatten. Die nächsten Bilder zeigen das ehemalige Badezimmer welches nun unser Gästezimmer ist.
Im gesamten Haus haben wir nur Lehmputz verwendet. Mit Klaus Schneider hatten wir einen absoluten Fachmann dafür gefunden.
Die tägliche Wohnstube wurde auch in unser neues Wohnzimmer integriert.
Aus dem Stall wird die Küche
Eine extreme Verwandlung ging im ehemaligen Stall von statten. Dieser wurde in unsere Küche umgewandelt. Das Gewölbe wurde irgendwann nachträglich eingezogen und das auch nicht gerade fachmännisch. Nachdem wir es entfernt hatten, kam wieder eine Balken-Bohlen-Decke zum Vorschein. Die nächsten Bilder zeigen den Blick in Richtung Hof.
Die Bilder in Richtung Hühnerstall zeigen auch den enormen Aufwand den wir betreiben mussten. Da auch hier die Balkenköpfe völlig weggemorscht waren, hing die Decke extrem durch. Von einer Raumecke zur anderen betrug die Differenz 60cm.
Die gesamte Balkenkonstruktion haben wir in der tiefsten Ecke hydraulisch um fast 30cm angehoben, wodurch wir einiges ausgleichen konnten.
Die Austragsstube wurde in unser Bad umfunktioniert
Der gleiche Raum in die entgegengesetzte Blickrichtung.
Gleiche Farbgestaltung im Schlafzimmer
Die Befunduntersuchungen ergaben, dass unser jetziges Schlafzimmer zur Bauzeit um 1695 schon diese Farbgestaltung hatte.
Im Obergeschoß
Im Obergeschoss war auch kein Holz oder Fachwerk sichtbar.
Der gleiche Raum von einer anderen Perspektive.
Der Wohn-und Essbereich im Obergeschoss waren ursprünglich drei Räume.
Bauen mit Lehm - wie früher
Die Dämmung der Balken-Bohlen Decke wurde wie früher mit Lehm gefüllt.