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Wasserkraft soll als umweltschädlich eingestuft werden

Informationen zur Wasserkraft und zum völlig unverständlichen Beschluss der Bundesregierung die kleine Wasserkraft als umweltschädlich einzustufen. Mit dem EEG 2023 soll die Einspeisevergütung für Wasserkraftanlagen <500kW entfallen.

Wenn dies so umgesetzt wird, bekommen künftig rund 90 Prozent der 7.300 Wasserkraftanlagen in Deutschland keine Einspeisevergütung mehr. Ohne Zukunftsperspektive werden diese Anlagen nicht modernisiert, sondern zurückgebaut. Diese rund 7.300 Wasserkraftanlagen haben eine installierte Leistung von 5,6 Gigawatt. Der Stromertrag liegt bei rund 20 Milliarden Kilowattstunden pro Jahr, das entspricht etwa 55 Millionen Kilowattstunden pro Tag. Die Anlagen sparen jedes Jahr rund 15 Millionen Tonnen CO2 ein. In Anbetracht des Klimaschutzes, der Energie- und Versorgungssicherheit wie auch einer höheren Importunabhängigkeit ist dies ebenso unverständlich wie kontraproduktiv.

Jede Kilowattstunde Strom aus Wasserkraft senkt den Energieimportbedarf, führt zu einer Reduktion der Strompreise und nützt dem Klimaschutz. Die Energie aus Wasserkraft ersetzt Strom aus Kohle, Atomkraft und Gas. Die Bürger ächzen unter hohen Strompreisen und das grüne Klima- und Wirtschaftsministerium will die stabile und günstige Stromerzeug aus Wasserkraft zerstören, das kann man doch keinem Bürger verständlich machen.

  • Keine Diskriminierung der regenerativen Wasserkraftanlagen im EEG 2023
    (Download .pdf)
  • Bayerische Wasserkraftverbände unterstützen bundesweite Protestaktion
    (Download .pdf)